Wer vertritt das Gewerbe und die KMU in Bern am besten?

 

Am 22. Oktober 2023 wählt die Bündner Stimmbevölkerung ihre Vertretung für die nächsten vier Jahre im National- und Ständerat. Es stellt sich dabei die Frage, wer die Bündner Wirtschaft in Bern am besten vertritt. Mit einer Podiums­diskussion am 21. September und einer Wahlhilfe in Zusammenarbeit mit Smartvote unterstützen wir unsere Mitglieder in der Entscheidungsfindung. Sorgen Sie mit ihrer Wahl am 22. Oktober dafür, dass die Anliegen der Bündner Wirtschaft in Bern künftig besser vertreten sind – jede Stimme zählt.

Bl. In Graubünden kandidieren 122 Personen auf 25 Wahllisten für den Nationalrat und mindestens zwei Personen für den Ständerat. Der BGV führt zusammen mit anderen Wirtschaftsverbänden wie bereits zu den kantonalen Wahlen im letzten Jahr diverse Aktivitäten durch, um seine Mitglieder und die Öffentlichkeit über die wirtschaftspolitische Haltung der Kandidaten/-innen zu informieren. Im Zentrum der Aktivitäten steht eine Podiumsdiskussion am 21. September in Chur sowie die Smartvote-Wahlempfehlung zur wirtschaftlichen Haltung aller Kandidierenden.

Wo sehen Mitglieder Handlungsbedarf

Anlässlich der Mitgliederumfrage der Dachorganisationen der Wirtschaft Graubünden (DWGR) vom letzten Frühling wurde auch danach gefragt, wo der grösste Handlungsbedarf für Bündner Betriebe in der nationalen Politik ist. Die Bundespolitik beeinflusst mehr und mehr die Arbeit der Unternehmen in Graubünden, denn die Zentralisierungstendenzen nehmen laufend zu. Der Bund mischt sich mehr und mehr in Angelegenheiten der Gemeinden und Kantone ein. Entsprechend stehen Regulierungen und Bürokratie an erster Stelle bei den Umfrageteilnehmenden, 70% sieht ein grosser Handlungsbedarf beim Abbau der Bürokratie. Knapp die Hälfte bewertet den Handlungsbedarf im Bereich Raumplanung und Baubewilligungen sowie Energieversorgung und Energieproduktion als gross. Danach folgt die Wirtschaftsförderung (43%) des Bundes, die Senkung von Steuern und Gebühren (38%) sowie die berufliche Aus- und Weiterbildung (35%). Bei den anderen Rahmenbedingungen besteht ein weniger grosser Handlungsbedarf gemäss der Umfrage. Nichtsdestotrotz bewerten auch bei diesen Rahmenbedingungen zwischen einem Fünftel und einem Drittel der Betriebe den Handlungsbedarf als gross

Wahlhilfe der Wirtschaftsverbände

Die DWGR haben in Zusammenarbeit mit Smartvote eine Wahlhilfe der Bündner Wirtschaft erstellt. Wie wirtschaftsfreundlich die Kandidaten/-innen für den Nationalrat und Ständerat jeweils sind, ist auf www.dwgr.smartvote.ch zu finden.Die Wahlhilfe basiert auf den Daten von Smartvote. Der Unterschied zur normalen Smartvote-Wahlhilfe ist es, dass ausschliesslich Fragen mit Wirtschaftsrelevanz verwendet werden. Entsprechend werden auch nicht sämtliche Achsen des Smartvote-Spiders dargestellt. Der Wirtschafts-Spider beinhaltet die Bereiche Wirtschafts-, Finanz- und Aussenpolitik, Sozialstaat und Umweltschutz. Die Positionen der Kandidierenden werden auf der Wahlhilfe der Wirtschaft jeweils mit den Positionen der DWGR verglichen und die prozentuale Übereinstimmung der Antworten in einer Rangliste dargestellt. Die Haltung der DWGR wurde durch die Beantwortung der Fragen durch die Vorstände der DWGR (Bündner Gewerbeverband, Handelskammer und Arbeitgeberverband Graubünden sowie Hotellerie Suisse Graubünden) ermittelt. Die Positionen der drei Projektpartner Bergbahnen Graubünden, Gastro Graubünden und Graubündnerischer Baumeisterverband sind in der Beurteilung ebenfalls eingeflossen. Die Haltung der Wirtschaft zu den einzelnen Fragen wurde in einem mehrstufigen Prozess definiert.Podiumsdiskussion 21. SeptemberAm 22. Oktober 2023 wählt die Stimmbevölkerung ihre Vertretung für die nächsten vier Jahre im National- und Ständerat. Am Donnerstag, 21. September findet dazu um 18:00 Uhr die Podiumsdiskussion in Chur statt. Im Mittelpunkt stehen die Wirtschaftsthemen, welche die Bündner Wirtschaft aktuell beschäftigen. Dies sind Arbeitskräftemangel, Energieversorgung, Raumplanung, Regulierungen und Bürokratie. Welche Lösungen aus der Bundespolitik können den Arbeitskräftemangel lindern? Wie wird Graubünden als Randregion wirtschaftlich nicht abgehängt? Wie wirtschaftsfreundlich sind die Kandidatinnen und Kandidaten, aber auch ihre Parteien? Das Publikum kann sich am Podium mit eigenen Fragen einbringen, über Sachfragen abstimmen und am Schluss den Gewinner oder die Gewinnerin des Abends küren. Die Teilnahme ist kostenlos und die Platzzahl beschränkt.Der Anlass wird vom Bündner «Tagesschau»-Moderator Roger Aebli moderiert. Wir bitten um Anmeldung unter Ö www.dwgr.ch.Am Podium im Marsöl nehmen folgende Kandidatinnen und Kandidaten teil: Anna Giacometti (FDP), Magdalena Martullo-Blocher (SVP) und Anita Mazzetta (Grüne) sowie Kevin Brunold (Die Mitte), Jon Pult (SP) und Walter von Ballmoos (GLP).

 

 

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